Der zweite Dialog mit
Pastor KL aus der
BFP-Gemeinde Babel in Zornstadt

Die bisherige Geschichte - erster Dialog - siehe hier.

Die Fortsetzung - der Prozess und die Historie bis heute - finden Sie hier.

Nun der zweite Dialog. Dazu zwei Briefe und unser Kommentar.

Brief 1. Die Betreiber einer Schweizer Webseite schickten Pastor KL im Januar 2008 diesen Brief und stellten ihn uns auch hier zur Verfügung:

Herr L,

Die Anne (Sie wissen ja um wen es sich handelt) hat sich unter anderem wegen den herrschenden Missständen die in der Elimgemeinde herrschen, auch an uns gewendet.
Wir betreiben verschiedene Webseiten zum Thema Machtmissbrauch und Manipulation in christlichen Gemeinden.Hauptseite www.aussteiger-info.ch

Was man im Forum www.geistlicher-missbrauch.info und bei www.cleansed.de und auf Annes Webseite liest tönt nicht gut.
Es ist gut möglich dass der Anne in ihrer Verzeiflung auf ihr Fehlverhalten hin auch Fehler unterliefen, aber das mit diesen vielen Anzeigen finden wir sehr bedenklich.

Es steht geschrieben:
"Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streitsüchtig sein, sondern freundlich gegen jedermann, ein tüchtiger Lehrer, fähig, Böses mit Geduld zu ertragen ....

Sollte Anne in Ihren Augen eine "böse" Frau sein sein, dann hätten Sie gerade hier die Möglichkeit zu beweisen dass Sie ein guter Knecht des Herrn sind indem Sie die Sache auf sich beruhen lassen und alle in der "Gemeinde" ermutigen, sich ebenfalls so zu verhalten wie es in der Schrift steht. Andernfalls sieht es sehr stark nach Rache ihrerseits aus und Sie sollten ja ein gutes und nicht ein schlechtes Vorbild sein.
Es ist ein Hohn über Liebe und Vergebung zu predigen, dann aber gleichzeitig einem Menschenkind mit Klage zu drohen.

Wir können weder Sie noch irgendein Mitglied dazu nötigen, die Klagen zurückzuziehen, aber wir haben uns entschieden den Schwachen beizustehen im Sinne von

8 Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind. 9 Tu deinen Mund auf und richte in Gerechtigkeit und schaffe Recht dem Elenden und Armen.

Herr L,
Was immer Sie tun werden, sie haben gesehen dass immer mehr Menschen bereit sind, öffentlich auf die Missstände in frommen Gruppierungen hinzuweisen.
Wäre es nicht endlich an der Zeit, dass man etwas Positives über Ihr Verhalten und das ihrer "Mitglieder" veröffentlichen könnte, denn wie Sie selber sehen, wird weiterhin alles veröffentlicht.

Mit freundlichen Grüsse

Brief 2. Im Februar 2008 kam die Antwort von K und U L:

Sehr geehrtes Forum,

Sie können mit Sicherheit davon ausgehen, dass wir in Bezug auf
Anne nicht aus bösem Willen heraus handelten. Wir wollten und
wollen sie nicht liquidieren, noch zu Grunde richten.
Wir möchten weiterhin darauf hinweisen, dass die Sachlagen, wie sie
im Internet dargestellt sind, in keiner Weise den Tatsachen
entsprechen und sind betroffen darüber, dass viele ihre Beurteilung
allein auf die einseitige Darstellung von Anne im Internet
vornehmen.
Wir halten es nicht für sinnvoll und auch nicht im Sinne von Anne
unsere Sicht der Dinge darzustellen. Das würde am Ende nichts Gutes
bewirken.

H. und K. L

Analyse und Kommentar

Wir wollten und wollen sie nicht liquidieren, noch zu Grunde richten.

K und U L´s Worten klingen beschwichtigend. Ihr Handeln widerspricht diesen Worten und führt sie ins Absurde.

Denn:

Was ist das Motiv, dass einen Pastor dazu bewegt, ein Ex-Mitglied 11 mal anzuzeigen und 6 weiteren Anzeigen (Jahn Bayer u. Jobst Vogel) aus dem Leitungskreis seiner Gemeinde zuzustimmen ?

Kein biblisches. Die Entlassung aus der Gemeinde hat KL nicht begründet.

Pastor KL hat offenbar biblisch begründetes Verhalten abgelegt.

Was ist das Motiv von Pastor KL, dass ihn veranlasste, Anne 11 mal anzuzeigen?

Physische Angst vor Anne? Anne ist 37 Jahre und 157 cm groß.

Was ist das Motiv von Pastor KL, dass ihn veranlasste, Anne 11 mal anzuzeigen?

Rache?

Was ist das Motiv von Pastor KL, dass ihn veranlasste, Anne 11 mal anzuzeigen?

Angst? Vielleicht. - Anne hat vieles gesehen und sich nicht gescheut, Dinge anzusprechen.

Was ist das Motiv von Pastor KL, dass ihn veranlasste, Anne 11 mal anzuzeigen?

Wer jemanden einmal anzeigt, will eine Sache geklärt haben, eine sachliche Sache.

Wer jemanden 11 mal anzeigt, der will unbedingt sichergehen. Persönlich.

Worin sichergehen ? - Dass die Bezichtigte bestraft wird. Und dass sie verschwindet. So lautet sinngemäß ein Kommentar aus dem Umfeld von L'.

Aber hatte Pastor KL die Brigtte nicht schon bestraft?

Ja. Durch Rauswurf und Hausverbot.

Reicht ihm das nicht?

Offenbar nein.

Welchen Stand hatte Anne einst vor KL ?

Anfänglich war sie eine Besucherin, später ein Mitglied der Gemeinde Babel.

Noch mehr als das ?

Ja. Nach Pastor KL´ Worten als Seelsorgefall.

Sieht Anne das auch so?

Nein. "Dieses Wort ist zwischen uns nie gefallen.", sagt Anne.

Will KL also seinen vermeintlichen "einstigen Seelsorgefall" bestrafen?

So sieht es aus.

Welchen Stand hatte Anne einst vor KL ?

Anne: "Wir waren uns nahegekommen."

Sieht KL das auch so ?

Dem hat er uns gegenüber nicht widersprochen.

Will KL also seine vertraute Freundin bestrafen?

So sieht es auch aus.

Wir wollten und wollen sie nicht liquidieren, noch zu Grunde richten.

Sondern? Noch mehr bestrafen !

Für was?

Das begreife, wer will.

Wir wollten und wollen sie nicht liquidieren, noch zu Grunde richten.

Es soll wohl nur anders aussehen.

Das innerste Motiv bleibt noch unklar.

Welchen Fakten im Verhalten von Anne liegen vor ?

Stehen die Fakten in den Strafanzeigen ?

In den Strafanzeigen steht das, was Herr L der Polizei vorgetragen hat.

Sagt er da die Wahrheit?

Das biblische Fundament hat er ja bereits beerdigt... Aus biblischer Sicht beginnt hier Unglaubwürdigkeit.

Ist Anne nichts vorzuwerfen?

Doch. Das wird bekannt gemacht werden, wenn der Zeitpunkt der Verhandlung vorüber ist.

Rechtfertigen Annes Taten das Vorgehen von Pastor KL?

Aus biblischer Sicht in keiner Weise.

Aus ziviler Sicht ?

Wenn man unbedingt sichergehen will. Mir wurde mal erklärt, dass jeder Prozesse führen kann, wenn er es will. Ist der Vorwurf auch noch so abwegig. Der jeweilige Richter steht der Anforderung gegenüber, ein Urteil fällen zu müssen.

Gab es keine Alternative zum Prozess ?

Jeder Kommunikationsversuch von Anne wurde verhindert. Es ist nicht bekannt, dass L Versuche unternommen hätten, durch Zuhilfenahme von neutralen Dritten eine außergerichtliche dialogische Klärung herbeizuführen.

Wird Pastor KL durch den Prozess eine Veränderung im Denken von Brigtte erreichen ?

Nein, aus biblischer Sicht tut er Unrecht. Insofern macht er sich schuldig an Anne.

Was wird aus dem Vorgehen zu lernen sein ?

IDurchaus auch: "Wenn du in eine BFP-Gemeinde gehst, kann es dir passieren, dass du vor Gericht landest."

Wird Anne durch den Prozess mundtot gemacht werden ?

Es wird sich nichts ändern. Die Öffentlichkeit nimmt Anteil , bekundet ihr Interesse und wird auch nach dem Prozess informiert werden.

Wir wollten und wollen sie nicht liquidieren, noch zu Grunde richten.

Das sind leere Worte. Die Taten zeigen eine andere Wirklichkeit.

Wir möchten weiterhin darauf hinweisen, dass die Sachlagen, wie sie im Internet dargestellt sind, in keiner Weise den Tatsachen entsprechen ...

Behaupten die Eheleute L. Beweise und Argumente fehlen.

... und sind betroffen darüber, dass viele ihre Beurteilung allein auf die einseitige Darstellung von Anne im Internet vornehmen.

Während die mit Kontaktverbot zu Anne belegte Gemeinde Babel Zornstadt der einseitigen Darstellung von K und U L zu glauben hat.

Gibt es in dieser Gemeinde denn Einheit und Zustimmung zu L´ Handlungsweisen gegen Anne ?

Nein. Teile der Gemeinde denken anders.
Sie sind gegen die Gerichtsverhandlung.
Sie beten für Anne.

... und sind betroffen darüber, dass viele ihre Beurteilung allein auf die einseitige Darstellung von Anne im Internet vornehmen.

Pastor KL hat nichts Klärendes beigetragen. Anne war aufrichtig und hat das Gespräch gesucht, das Pastor KL gemieden hat.
Anne hat indes andernorts Hilfen gesucht und gefunden - u. a. bei Christen.

Wir halten es nicht für sinnvoll und auch nicht im Sinne von Anne unsere Sicht der Dinge darzustellen.

Ganz plötzlich wird aus "Tatsachen" (s.o.) eine Sichtweise.

... auch nicht im Sinne von Anne...

Doch. Außer man will unbedingt sichergehen, dass Anne bestraft wird, ohne ihr eine persönliche Klärung einzuräumen.

... auch nicht im Sinne von Anne...

Zynisch. Da will jemand, der den biblischen Weg verlassen hat - in betreffender Sache, versteht sich - noch wissen, was für sein Opfer das Richtige ist. Seit wann ziehen Seelsorger mit ihren Klienten vor Gericht ?

... auch nicht im Sinne von Anne...

Wir lernten Anne anders kennen. Was könnte Anne danach noch schockieren? Nachdem sie durch Hausverbot, Gemeinerausschmiss, Gesprächsverweigerung und Redeverbot für Mitglieder das Wort Ablehnung nun vor- und rückwärts buchstabieren kann ?

Das würde am Ende nichts Gutes bewirken.

Mitarbeit bei der Aufklärung, Gesprächsbereitschaft, Barmherzigkeit. Diese Dinge würden Gutes bewirken. Doch aus unerfindlichen Gründen (was soll nicht ins Licht?) wird ein barmherziger Weg ausgeklammert.